"Was aktuell im Markt passiert ist der helle Wahnsinn", so Moritz Paul, Mitglied der Geschäftsleitung der Heydt Gruppe.Viele Krankenhäuser haben, trotz nun fast drei Jahren Aufklärungsarbeit der Heydt Gruppe, ihre digitale Aktenführung immer noch nicht auf den IHE Aktenplan umgestellt.
Mit der verbindlichen Lieferpflicht der KDL ID´s zum 01.01.2024 in der MD LE Kommunikation, dämmert es auch nun den letzten Krankenhäusern, dass hier unbedingt Handlungsbedarf besteht. Ab 01.01.2024 besteht die Verpflichtung alle Dokumente die im Rahmen der MD LE Kommunikation ausgetauschten Dokumente einer KDL ID zuzuordnen, damit der MD die Darstellung der Daten auf seiner Seite standardisieren und feingliedern kann. Zusätzlich sind die nach IHE klassifizierten Dokumente sofort über die ECM Systeme in der ePA nutzbar. "Wir stellen aktuell zwischen 3 und 5 Krankenhäuser pro Woche auf die Nutzung des IHE Aktenplans um", so Paul weiter, "denoch haben wir noch weit über 200 Krankenhäuser, die den Entscheidungsprozess noch gar nicht begonnen haben und immer noch denken - es wird schon werden:"
"Wir und unser Partner Dedalus sind schon jetzt bei der Bearbeitung der aktuellen Aufträge sehr stark ausgebucht und viele unserer Kunden überlegen sich noch ob sie die Umstellungen beauftragen sollen", so Oliver Paul, BU Manager für HYDMedia ECM bei Dedalus. "Oftmals ist den Geschäftsleitungen der Krankenhäuser die Dimension dieser Umstellung nicht so bewusst, wie sie es eigentlich sein sollte".
Wenn die erlössichernden Dokumente in MD Prüfungen ab 01.01.2024 händisch und eventuell sogar noch mit Medienbrüchen, weil sie die Informationen aus dem KIS, aus Subsystemen oder gar von der Papierakte in das MD Portal mit Vergabe der KDL ID´s laden müssen, wird die Masse der MD Anfragen pro Haus nicht mehr fristgerecht beantwortet werden können. Verluste sind also vorprogrammiert. Es braucht also automatisierte Prozesse um diese Mengen überhaupt zu bewältigen. Schlimm ist in diesem Zusammenhang auch, dass einzelne Häuser oft Prozesse ohne jeglichen Mehrwert unter extremem Aufwand für User einrichten. Wir sehen heute noch Kunden, die in das MD Bearbeitungstool Ihres Hauses Akten losgelöst von allen Prozessen einscannen und mit digitalen Daten mischen obwohl sie die Daten strukturiert in Ihren ECM Systemen bereits archiviert haben. Ganz spannend sind die Häuser, die immer noch Ihre Akten in Papierform führen. Diese Häuser werden mit den heutigen Projektlaufzeiten wohl kaum eine Chance haben, den Anforderungen der MD IT zum 01.01.2024 auch nur annähernd gerecht zu werden. Die finanziellen Verluste für die diese Häuser sind heute schon klar absehbar.
"Gerade weil wir bei Dedalus diese Standardisierung nun so weit vorangebracht haben und mit der künstlichen Intelligenz der Heydt Gruppe massiv gute Ergebnisse liefern können, können Kunden, die rechtzeitig beauftragen und die unser Standard Portfolio umsetzen, mit einer fristgerechten Lösung zum 01.01.2024 starten", sagt Kai Beckers Salesverantwortlicher HYDMedia ECM Süd von Dedalus. Gemeinsam mit Heydt sind wir ein eingespieltes Team und bekommen es tatsächlich hin, pro Woche drei bis fünf Kunden auch mit unserer ECM Lösung HYDMedia umzustellen. Die Projektleitungen aus beiden Häusern arbeiten Hand in Hand. "Trotzdem schaffen wir es aber nur bei den Kunden, die uns auch rechtzeitig beauftragen" so Oliver Paul. Das ist bei einer Anzahl von über 600 Krankenhaus Kunden in Deutschland, die die weltweit vertriebene Lösung HYDMedia ECM nutzen nicht selbstverständlich. Natürlich stehen die Krankenhäuser noch zusätzlich unter dem Druck das KHZG erfolgreich umzusetzen, dennoch sollte diese wichtige Aufgabe bei der Erlössicherung der Krankenhäuser nicht vergessen werden, damit Ihr Haus ab 01.01.2024 nicht noch tiefer in die roten Zahlen rutscht.
"Sprechen Sie rechtzeitig mit uns, damit wir Ihnen helfen können", meint Moritz Paul. "Wir wollen Ihnen ja helfen, das können wir aber nur, wenn Sie uns auch rechtzeitig den Auftrrag geben, damit wir das gesetzte Ziel überhaupt schaffen können."